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Nachweis der Radioemission von Luftschauern und Entwicklung eines Triggers mit LOPES STAR
Kosmische Strahlung höchster Energien wechselwirkt mit der Erdatmosphäre und erzeugt dabei einen Schauer von Sekundärteilchen. Die erzeugten Elektron-/Positronpaare werden im Erdmagnetfeld abgelenkt und emittieren Synchrotronstrahlung im Radiofrequenzbereich. Ziel ist es, ein selbst-getriggertes und kalibriertes Empfangssystem zum Nachweis der Radioemission aus Luftschauern mit Energien über 10^17eV im Frequenzbereich von 40MHz-80MHz zu betreiben. Deshalb wurden im Rahmen von LOPES STAR (LOFAR PrototypE Station, Self-Triggered Array of Radiodetectors) auf dem Gelände des Forschungszentums Karlsruhe zwei Antennenfelder mit jeweils vier logarithmisch-periodischen Dipolantennen installiert. LOPES STAR wird derzeit mit einem externen Trigger von KASCADE-Grande betrieben. Mit Hilfe extern-getriggerter Daten und den rekonstruierten Schauergrößen von KASCADE-Grande wurden Algorithmen zur Selbsttriggerung geschaffen, die auch den Störbedingungen auf dem Gelände des FZK genügen.