Anne BochowHeidelberg |
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Das H.E.S.S.-Experiment besteht aus vier abbildenden Cherenkov-Teleskopen, die sich im Khomas-Hochland in Namibia befinden und mithilfe derer hoch-energetische Gammastrahlung im Bereich von 100 GeV bis 100 TeV nachgewiesen werden kann. Seit Beginn der Messungen im Jahr 2003 wurde die Galaktische Ebene in einer Breite von ±3° Grad und einer Länge von -85° bis 60° systematisch untersucht. Dabei wurden bisher über 50 Quellen detektiert, von denen bis zu 15 anhand von Daten anderer Wellenlängen mit Supernova-Überresten in Verbindung gebracht werden können. Supernova-Überreste gelten als wahrscheinlicher Ort von nicht-thermischer Teilchenbeschleunigung. Um diese Aussage zu bestätigen, ist es notwendig, die aus niedrigeren Energiebereichen (Radio, Röntgen) bekannten Supernova-Überreste gezielt im Bereich hoch-energetischer Gammastrahlung zu untersuchen. Die hier vorgestellte Arbeit zeigt die Methodik und erste Ergebnisse der Populationsstudie.