Marianne Ludwig

Karlsruhe


Erweiterung des Geosynchrotronmodells zur Simulation der Radioemission in Luftschauern (pdf)

Zur Beschreibung der geomagnetischen Radioemission durch Elektronen und Positronen in ausgedehnten Luftschauern gibt es derzeit zwei Ansätze. Während das makroskopische Modell den Schauer als Ganzes betrachtet, d.h. auf Radioemission durch transversale Ströme basiert und als Ergebnis einen Radiopuls mit bipolarer Struktur vorhersagt, berücksichtigt das mikroskopische Modell die Strahlungsbeiträge von einzelnen Schauerelektronen und -positronen im Erdmagnetfeld und stellt dabei den sogenannten Geosynchrotroneffekt als Emissionsmechanismus in den Vordergrund. Die sich hierbei ergebende Pulsstruktur ist unipolar. Bisher werden im Geosynchrotronmodell Strahlungsbeiträge durch die Variation der Anzahl der Ladungsträger in einem Luftschauer nicht berücksichtigt. Aktuell wird es um Beiträge dieser Variation erweitert, um im Vergleich mit dem makroskopischen Modell das Verständnis der Radioemission in Luftschauern zu verbessern.





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