Bernhard Siebenborn

KIT, Institut für experimentelle Kernphysik, EDELWEISS


Erweiterung der Ausleseelektronik für das Edelweiss-3 Experiment

Das Edelweiss Experiment zur Suche nach Dunkler Materie verwendet kryogene Germanium Detektoren bei einer Betriebstemperatur von 20mK. Die bei der elastischen Streuung von WIMPs deponierte Rückstoßenergie von Ge-Kernen wird als Ionisations- und Wärmesignal ausgelesen. Die Signale werden dann mit FETs verstärkt und außerhalb vom Kryostaten digitalisiert und weiterverarbeitet. In der für 2012 geplanten 3. Ausbaustufe sollen 40 Ge-Bolometer mit je 4 Ionisations- und 2 Wärme-(Phonon)-Kanälen installiert werden. Für diese Konfiguration wird eine neue, modulare, auf FPGA-Elektronik basierende Datenauslese entwickelt. Vorteile des neuen Systems sind dabei u.a. ein in VHDL implementierter Triggeralgorithmus und die wesentlich höhere Samplingrate (40MS/s statt 100kS/s) der Ionisationskanäle. Die Auslesearchitektur sowie Resultate erster Testmessungen werden vorgestellt.





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- Last modif: Sat 18 Oct 2008 16:25:04 CEST -