Marcel Kimmerle Universität Tübingen

Kalibrierung und Aufbau des Myonenvetos von CRESST (pdf)

Das Myonenveto besteht aus 20 großflächigen Plastikszintillatorplatten (130x80x5 cm^3), die jeweils von nur einem Photomultiplier ausgelesen werden. Es sollen damit in einem Untergrundlabor Myonen in einer Antikoinzidenzschaltung unterdrückt werden. Neben den Myonen reagieren die Detektoren aber auch auf Gamma-Strahlung aus dem natürlichen Untergrund, die jedoch zu einer geringeren Energiedeposition im Detektor führt als die Myonen. Da die Signalhöhe nicht nur von der Energiedeposition, sondern auch vom Eintreffort abhängt, ist eine sorgfältige Einstellung der Detektorschwelle nötig, um sowohl die Myonen zuverlässig zu unterdrücken als auch die Totzeit durch den Gammauntergrund nicht zu stark anwachsen zu lassen. Das Verfahren wird um Vortrag vorgestellt.